Rückblick:

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Die Unternehmensgruppe lancierte im HR Bereich das Employer Branding als Projekt und arbeitete kontinuierlich an der Attraktivität von ZURZACH Care als Arbeitgeber. Mit dem Start des HR-Projekts «Diamant» konnte das Unternehmen 2020 zudem einen ersten wesentlichen Schritt in Richtung Digitalisierung und Prozessoptimierung gehen. Dazu digitalisierte man unter anderem alle Mitarbeitenden-Dossiers. Diese lassen sich nun von den Vorgesetzten, unabhängig vom Standort, direkt einsehen und bearbeiten. Eben­so rich­te­te man Stan­dard-Work­flows ein, wie bei­spiel­swei­se das Be­an­tra­gen von un­be­zahl­tem Ur­laub. So gelang es, Prozesse deutlich zu vereinfachen und zu beschleunigen. In einer zweiten Phase im Jahr 2021 wird ein zeitgemässes Stammdatenmanagement mit digitalen Workflows implementiert.

Im Rahmen der Erarbeitung einer neuen ICT-Strategie hat ZURZACH Care beschlossen, die ICT von einem Service Erbringer zu einem Business Enabler zu entwickeln. Durch die COVID-Massnahmen erhielt die Nutzung von virtuellen Besprechungen mit Microsoft Teams einen enormen Schub.

Die Vorarbeiten für die Umstellung auf die Elektronischen Patientendossiers (EPD) schloss das Unternehmen im Kanton Aargau 2020 ab. Da die Aargauer Stammgemeinschaft SteHAG jedoch noch nicht zertifiziert wurde, hat sich der Start ins Folgejahr verschoben. Inzwischen ist der Rollout gestartet.

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Auch organisierte ZURZACH Care 2020 die Patientenadministration neu und stellte diese unter eine neue Leitung. Damit verfolgte die Unternehmensgruppe die Schaffung zentralisierter Bereiche weiter. So gehören der Patientenadministration nun die Rezeptionen aller Standorte, die Bettendisposition, das ambulante Ärztesekretariat sowie die zentrale Therapieplanung an. Ein Meilenstein erreichte ZURZACH Care mit der Zentralisierung der ambulanten Therapieplanung. Durch die Vereinheitlichung der Therapieplanung verbessert sich die Servicequalität für die Patientinnen und Patienten zusätzlich. Die Zentralisierung führte zur Entlastung administrativer Aufgaben an den einzelnen Standorten und so zu mehr Zeit für die Arbeit mit den Patientinnen und Patienten.

Das Qualitätsmanagement kümmerte sich im vergangenen Jahr um diverse Projekte. Der Umgang mit Corona stand dabei im Vordergrund: An Standorten in Zürich und Aargau wurden Corona-positive Patientinnen und Patienten betreut, dies zwecks Entlastung der Akutspitäler. Hierfür setze man auf die Bündelung der Kompetenzen für eine spezialisierte Versorgung in der Gruppe. Details zum Umgang mit Corona finden Sie im Kapitel «Eine Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit 2020: Kri­sen­stab CO­VID-19» Den stetigen und regelmässigen Austausch unter Fachpersonen am Standort selbst und standortübergreifend fördert ZURZACH Care schon länger. Rückblickend lag der Fokus im Jahr 2020 auf der Interprofessionalität. Als Pilotprojekt fand am Standort Zollikerberg das Onboarding neuer Mitarbeitenden zum ersten Mal interprofessionell statt. Des Weiteren führte ZURZACH Care Ende letzten Jahres ein EFQM-Selfassessment durch. Damit stellt das Unternehmen u.a. den kontinuierlichen Verbesserungsprozess, welcher von der Qualitätskommission überwacht und begleitete wird, sicher.

Auch im Bereich der Nachhaltigkeit nahm die Unternehmensgruppe, vor allem am Standort in Bad Zurzach, Verbesserungen vor. So ersetzte man die Abdeckung des Aussenbades “Aquatherma“ und konnte so den Energieverbrauch deutlich reduzieren. Neu werden seit vergangenem Jahr die Einstellungen der gesamten Gebäudeleittechnik im Haupthaus in Bad Zurzach für die HKLS-Anlagen (Heizung, Lüftung, Kälte und Sanitär) mittels Künstlicher Intelligenz (KI-Prozessoren) 20'000 Mal pro Minute überprüft und neu justiert. Dadurch konnte auch hier der Energieverbrauch um 20% gesenkt werden.