Region Aargau

    Zusätzlich zu den bestehenden Leistungsaufträgen der internistischen und onkologischen Rehabilitation erhielt die Rehaklinik Basel mit der Veröffentlichung der neuen Spitalliste im Herbst 2024 den Leistungsauftrag für die geriatrische Rehabilitation. Die Erweiterung ist in Planung, so dass diese neue Leistung ab Herbst 2025 angeboten werden kann. 

    Rehakliniken

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    Rehaklinik Bad Zurzach

    In der grössten der ZURZACH Care Rehakliniken unter der operativen Leitung von Sabrina Zerwes lag 2024 der Fokus auf der fachlichen Weiterentwicklung.

    • Auslastung

      2024 blieb die Belegung auf hohem Niveau stabil. Die gute Vernetzung von ZURZACH Care mit Zuweiserinnen und Zuweisern zeigte ihre Wirkung.

    • Kooperationen

      Auch im 2024 wurde der Sozialdienst verstärkt und frühzeitig in den Rehabilitationsprozess eingebunden, selbstverständlich immer unter Berücksichtigung des Rehabilitationspotentials, des Genesungsverlaufs und des Therapiebedarfs der Patientin oder des Patienten. Mit diesem Vorgehen können notwendige Übergangslösungen nahtlos an die stationäre Rehabilitation anschliessen. Patientinnen und Patienten mit einem erhöhten Betreuungsaufwand können in nachgelagerten Institutionen optimal weiterbetreut werden. Diese Lösung erhöht die Sicherheit der Nachbetreuung der Betroffenen und ist ausserdem eine Entlastung und Unterstützung für die Angehörigen.
      Im Jahr 2024 wurde die Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten weiter vertieft – zum einen durch persönliche Treffen, zum anderen durch intensivere Vorabklärungen zur Rehabilitationsfähigkeit der einzelnen Patientinnen und Patienten.

    • Infrastruktur

      Der Umbau der Medizinischen Trainings Therapie (MTT) mit neuen Gerätschaften eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten hinsichtlich Qualität und Ressourcenplanung. Diese werden 2025 durch die Anpassung der Prozesse und Planung ausgebaut. 

      Wegen der anhaltend geringen Belegung im Parkhotel fiel der Entscheid, das Angebot für stationäre Rehabilitationspatientinnen und -patienten einzustellen. Die Betreuung der Betroffenen ist bis Ende 2025 im ambulanten Setting gewährleistet. 

    • Medizinische Kompetenz

      Im Berichtsjahr hat ZURZACH Care die digitale Übermittlung der Röntgendaten eingeführt und ermöglicht nun eine tagesaktuelle Befundung an allen Standorten. Zudem hat die Radiologie von ZURZACH Care die Zusammenarbeit mit dem Röntgen-Institut Baden weiter intensiviert.
      Seit 2024 gehört die Behandlung angiologischer Patientinnen und Patienten zum Fachgebiet Innere Medizin. Die Erfahrung in Therapie und Pflege bleibt in diesem Bereich überdurchschnittlich hoch.
      ZURZACH Care hat die interdisziplinären Schmerz-Programme für Gruppen und Einzelpersonen 2024 überarbeitet und modernisiert. 
      Als anerkannte und etablierte Weiterbildungsstätte hat ZURZACH Care 2024 zahlreiche Assistenzärztinnen und -ärzte auf ihrem Weg zum Facharzttitel in Allgemeiner Innerer Medizin/Rheumatologie, Physikalische Medizin und Rehabilitation sowie Neurologie begleitet. 

    • Personelle Änderungen Stufe Chefärzte
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      Dr. med. Peter Wyss, Chefarzt für Muskuloskelettale Rehabilitation, übernahm die übergeordnete ärztliche Verantwortung im Rahmen einer neu geschaffenen Position als Standortchefarzt der Rehaklinik Bad Zurzach. Damit sollen ärztliche Strukturen und Prozesse gestrafft werden. 

    Rehaklinik Baden Freihof

    Dank dem zusätzlichen Leistungsauftrag der internistischen Rehabilitation therapiert und rehabilitiert ZURZACH Care seit Januar 2024 entsprechende Patientinnen und Patienten. Die Anzahl der Pflegetage hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht.
    Dominique Nussbaumer übernahm als operativer Leiter die Standorte Baden und Basel.

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    Rehaklinik Baden-Dättwil und Akutnahe Rehabilitation Baden

    Mit der Integration der Akutnahen Rehabilitation in die Rehaklinik Baden-Dättwil auf dem Campus des Kantonsspitals Baden (KSB) wurde der Standort gestärkt. Seit Sommer 2024 werden neurologische Patientinnen und Patienten nach dem Spitalaufenthalt in der überwachungspflichtigen Rehabilitation medizinisch betreut. Anschliessend wechseln sie in die weiterführende neurologische Rehabilitation – am selben Standort. Dank dieses sogenannten Step-down-Modells betreut während des gesamten Aufenthalts stets das gleiche Behandlungsteam die Patientinnen und Patienten. Dies erleichtert auch den Angehörigen das Begleiten ihrer Liebsten – sei es bis zur Rückkehr in den Alltag oder beim Übergang in eine weiterführende Institution.

    Rehaklinik Baden-Dättwil
    Rehaklinik Basel

    Die Rehaklinik Basel – bekannt und anerkannt für ihre internistische und onkologische Rehabilitation – konnte im 2024 weiter gestärkt werden. Dank der Zusammenarbeit mit dem Claraspital Basel bietet die Rehaklinik seit 2024 auch Behandlungen für komplexe onkologische Erkrankungen an, was ein Novum im Bereich der onkologischen Rehabilitation darstellt. Zudem trägt die konstante Steigerung der Pflegetage gegenüber dem Vorjahr zur weiteren Festigung des Standorts bei. Die im Kanton Basel durchgeführte Befragung zeigt, dass die Rehaklinik Basel bei Patientinnen und Patienten, ihren Angehörigen sowie bei den Kooperationspartnern einen guten Ruf geniesst. 

    Personelle Änderungen Stufe Chefärzte

    Bernard Descoeudres, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie mit beruflichem Werdegang an renommierten Schweizer Spitälern, übernahm ab 1. Juli die Position des Chefarztes an der internistisch-onkologischen Rehaklink Basel. 

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    Ambulante Zentren

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    Ambulantes Zentrum Baden

    Das Ambulante Zentrum Baden im Bäderquartier hat sich im Jahr 2024 dank der attraktiven Therapieangebote in den modernen Räumlichkeiten weiter etabliert. 

    Ambulantes Zentrum Bad Zurzach
    Ambulantes Zentrum Bad Zurzach

    Im vergangenen Jahr konnten strategische Schritte zur Weiterentwicklung des ambulanten Angebots umgesetzt werden. Mit dem Start der Partnerschaft mit der Angiologie des Spitals Leuggern wurde das medizinische Spektrum sinnvoll ergänzt und die interdisziplinäre Versorgung gestärkt.
    Gleichzeitig überprüften und entwickelten wir das ambulante Therapiekonzept gezielt weiter.