Geschäftsbericht 2021
- Ausblick - Strategien
- Positionierung Unternehmung
Positionierung der Unternehmung
Aus RehaClinic wird ZURZACH Care
Am 4. März 2021 wurde die RehaClinic in ZURZACH Care umbenannt. Der neue Name vereint, was zusammengehört. In Bad Zurzach wurde die Unternehmung damals durch die Stiftungsmutter ins Leben gerufen. Der Name ZURZACH steht für Gewissenhaftigkeit und Nachhaltigkeit sowie für die Beständigkeit der vielfältigen und hochwertigen Behandlungen, für die ZURZACH Care bekannt ist. «Care» umfasst die ganzheitliche Betrachtung und Betreuung des Menschen, ob krank oder gesund, ob Körper oder Psyche, entlang des gesamten Patientenpfads – von der Prävention über die Behandlung und Rehabilitation bis hin zur Reintegration.
Ausbau der Versorgungskette
Mit dem Namenswechsel geht einher, dass die Leistungen der Unternehmensgruppe entlang des Patientenpfads konsequent weiter ausgebaut und vernetzt werden. ZURZACH Care erbringt nicht jede Leistung selbst, das bestehende Partnernetzwerk wird ausgedehnt. Das Ziel ist, die gesamte Versorgungskette mit einem hochwertigen Angebot abzudecken. Möglich ist dies dank Kooperationen und das perfekte aufeinander abstimmen der Bereiche und ihren Schnittstellen.
Massnahmen zum Namenswechsel
Den neuen Auftritt begleiteten zahlreiche Massnahmen. Den Namenswechsel und die neue Strategie kommunizierte ZURZACH Care den Mitarbeitenden mit einer internen Roadshow und einem Überraschungspaket, das nach Hause geschickt wurde, sowie mit zahlreichen internen Mitteilungen. Die Öffentlichkeit und die Medien erfuhren den neuen Namen durch eine Imagekampagne mit dem Slogan «ZURZACH Care ist auch in…» sowie durch diverse Medienberichterstattungen. Informiert wurden ebenso die medizinischen und politischen Partner und weitere Verbündete: unter anderem mit dem neu geschaffenen (Zuweiser-)Magazin «KOMPAKT» und einer mehrstufigen Kommunikation. Der neue Web-Auftritt, hoch frequentierte Postings in den sozialen Medien sowie die Anpassung aller Drucksachen und neue Give aways halfen mit, die neue Marke rasch und breit zu verankern.
Das Jahresprogramm «Mitarbeitende.»
Das Jahresprogramm «Mitarbeitende.»
Unter der Leitung der Abteilung Human Resources, einem engagierten Projektteam und einem überzeugten Management begeben sich die Mitarbeitenden von ZURZACH Care 2022 auf eine Reise in die Care Organisation. Das Jahresprogramm «Mitarbeitende.» richtet den Fokus auf ein gutes Arbeitsklima, in dem sich alle persönlich und fachlich entfalten können, und auf die Anforderungen der Zukunft: die Auseinandersetzung mit neuen Arbeitsmethoden und -modellen und sich verändernden Berufsbildern.
Auf Basis der drei Streams «Danke sagen», «gemeinsam gestalten» und «informieren & inspirieren» finden während des ganzen Jahres Aktionen statt und werden Impulse gesetzt. Dazu gehören Inputreferate zur Digitalisierung des Gesundheitswesens sowie zum unverkrampften Umgang mit dem bevorstehenden Wandel. In zwei Workshop-Runden im Frühling und Herbst erarbeiten die einzelnen Teams Lösungsvorschläge für eigene, konkrete Problemstellungen im Arbeitsprozess, in der Zusammenarbeit oder in Alltagssituationen. Als Verschnaufpausen im Programm dienen den Mitarbeitenden gratis Gymondo- und Babbel-Abos, diverse Vergünstigungen sowie weitere Goodies.
Neue Struktur in der Unternehmensleitung
Der Verwaltungsrat stimmte verschiedenen Anträgen der Unternehmensleitung zur Restrukturierung zu. Folgendes wird im Jahr 2022 umgesetzt.
Erweiterung um Fachgebiet Psyche
Das Fachgebiet Psyche wird neu in der Unternehmensleitung vertreten sein. Bis anhin deckte Dr. med. Michael Gengenbacher die Fachgebiete Bewegungsapparat (MSK) sowie die Allgemeine Innere Medizin ab, Prof. Dr. med. Peter Sandor die Neurologie. Neu wird Prof. Sandor auch das Fachgebiet Psyche vertreten. Damit sind die wichtigsten medizinischen Felder von ZURZACH Care in der Unternehmensleitung vertreten.
Erweiterung um Bereiche Pflege und Therapie
Die Unternehmensleitung wird personell vergrössert. Neu wurde die Funktion der «Direktion Pflege und Therapie» geschaffen, mit Einsitz im obersten Führungsgremium. Damit haben die zentralen Berufsgruppen Pflege und Therapie eine eigene Vertretung in der Unternehmensleitung und werden nicht mehr über die Ärztliche Direktion vertreten.
Zusammenführung von Corporate Health und Reintegration
Die Bereiche «Corporate Health» und «Berufliche und soziale Reintegration» werden per Ende Jahr zu einer Unternehmenseinheit zusammengeführt. Grund dafür ist die Überschneidung der betreuten Kundengruppen. Dies sind Firmen, Versicherungen (PK, KTV, IV, etc.) und Behörden. Das ermöglicht die Betreuung der Belegschaft einer Firma von der Prävention, über eine notwendige, medizinische Behandlung und eine allfällige Rückführung in den Arbeitsalltag nach einem krankheits- oder unfallbedingten Ausfall über das Case Management. Mit der bevorstehenden Pensionierung von Urs Grüter, Geschäftsführer des Bereichs Berufliche und soziale Reintegration, wird eine Nachfolge gesucht, die beide Bereiche verantworten wird.